Eine Initiative von

Younes und Rachida Tazi

Terra Citrus

Hallo, wir sind Younes und Rachida aus Marokko! Gemeinsam mit unserem Team bauen wir besondere Bio-Exoten für Sie an, darunter Kaviar-Limetten, Japanische Sudachi, gefingerte Zitronen (auch Buddhas Hand genannt), die Grapefruit-ähnlichen Wekiwa, Meyer-Zitronen, Kumquats und viele weitere Sorten. Diese Zitrusfrucht-Vielfalt muss man einfach selber sehen, riechen und vor allem schmecken! Danke für Ihr Interesse an unseren Produkten und an unserer Arbeit!

Unser Familienunternehmen wurde 1950 gegründet. Damals erwarb mein Großvater 500 Hektar Land am Fluss Sebou, nicht weit entfernt von der Stadt Fez, wo ich 20 Jahre später geboren wurde. Im Jahr 1986 bepflanzte mein Vater, der eigentliche Chirurg war, 82 Hektar mit Orangenbäumen. Heute bin ich für den Landwirtschaftsbetrieb verantwortlich und arbeite seit 2015 biologisch. Das Gebiet, in dem wir uns befinden, wurde bereits früh besiedelt und urbar gemacht – somit sind die Böden auch sehr nährstoffreich. Ich als Landwirt sehe darin nicht nur ein Geschenk unserer Vorfahren, sondern auch eine Botschaft aus der Vergangenheit, die mich dazu auffordert, dieses Stück Land auch für die zukünftigen Generationen in einem guten Zustand zu halten.

Interview mit Younes und Rachida

Warum wolltet ihr biologische Landwirtschaft betreiben?
Younes: „Als wir noch mit chemischen Düngemitteln gearbeitet haben, fiel uns irgendwann auf, dass es einigen Bäumen nicht gut ging. Also ließen wir den Boden untersuchen. Die Analyse ergab, dass unser Boden extrem nährstoffreich war – und zwar so nährstoffreich, dass wir die Ergebnisse erst gar nicht glauben konnten. Also ließen wir einen zweiten Test durchführen, wieder mit dem Ergebnis, dass unsere Böden extrem reichhaltig sind. Unseren Bäumen ging es einfach aus dem Grund schlecht, weil die Nährstoffe im Boden und der Kunstdünger zu viel für sie waren! Beim Graben und Pflügen unseres Lands stießen wir immer wieder auf alte Scherben, Werkzeuge und sogar auf eine alte Grabstätte – Hinweise auf eine sehr weit zurückreichende Geschichte unseres Grundstücks. Die Einheimischen berichteten uns dann auch, was ihre Vorfahren ihnen überliefert hatten: etwa vor 500 Jahren befand sich hier auf unseren Flächen ein Hirten-Dorf mit jeder Menge Schafen und Rindern. Scheinbar sorgten diese frühen Siedler und ihre Tiere dafür, dass unsere Böden in ausreichendem Maße gedüngt wurden und sich prächtig entwickeln konnten.“

Was war euer nächster Schritt?
Younes: „Als wir begriffen, wie nährstoffreich unsere Böden von Natur aus sind, war die Umstellung auf Bio eigentlich eine klare Sache für uns. Also schauten wir uns nach jemandem um, der uns dabei helfen konnte, Krankheiten und Schädlinge biologisch zu bekämpfen – denn damit hatten wir so gut wie keine Erfahrung. In Abderahim Chakra fanden wir genau die richtige Person dafür! Mithilfe seiner Fachkenntnis, den reichhaltigen Böden, dem sauberen Flusswasser aus dem Sebou und einem für den Zitrus-Anbau perfekt geeigneten Klima konnte wir die Umstellung auf Öko-Landwirtschaft ziemlich reibungslos vollziehen.“

Kaviar-Limetten sind hierzulande noch eine ziemliche Rarität. Könnt ihr uns mehr darüber erzählen?
Rachida: „Kaviar-Limetten werden auch Limettenkaviar oder Fingerlimette genannt. Und sie sind in der Tat ziemlich besonders! Die Farbe der Schale reicht von hellgrün über gelb bis rotbraun. Jede Frucht enthält perlenartiges Fruchtfleisch, das an Kaviar erinnert und ein frisches, zitroniges Aroma besitzt. Abgesehen davon, dass diese Perlen auf jedem Gericht spektakulär aussehen, mag ich besonders daran, wie sie im Mund zerplatzen und dabei ihr frisch-herbes Aroma freigeben. Eine echte Geschmacksexplosion!“

Woher stammen diese Früchte ursprünglich?
Rachida: „Kaviarlimetten kommen aus Australien, wo sie bereits von den Ureinwohnern kultiviert wurden. Jetzt wurde diese Frucht sozusagen wiederentdeckt und mehrere Erzeuger haben begonnen, Kaviarlimetten in größerem Umfang anzubauen. Besonders beliebt ist der Limettenkaviar als Garnitur auf Fischgerichten, auf Carpaccio, in Salaten oder fruchtigen Süßspeisen.“

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Was züchte ich?

Geolocation is 34.012107790096024, -5.341969475875771

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