Eine Initiative von

Diego Oneto

Agricola La Tejeria

Hallo, ich bin Diego Oneto! Gemeinsam mit meinem Vater Sebastian Oneto und einem tollen Team aus Mitarbeitern baue ich Bio-Limetten an. Danke für Ihr Interesse an unserer Arbeit und an unseren Produkten!

Wir sind stolz darauf, ein echtes Familienunternehmen zu sein. Angesiedelt sind wir nahe der Stadt Olmos im Norden Perus, nicht weit weg von der Grenze zu Ecuador. In dieser Gegend gibt es nur wenig Niederschlag, aber dank des Flusses Olmos und eines groß angelegten Bewässerungsprojektes im Zuge der Arbeiten am Limón-Staudamm können wir hier trotzdem hervorragende Bio-Limetten anbauen.

Hier bei Agricola La Tejeria beschäftigen wir 50 festangestellte Mitarbeiter und während der Saison, die etwa von September bis Juni dauert, noch einmal 450 zusätzliche Arbeitskräfte. Unsere Arbeiter kommen aus Olmos und den angrenzenden Ortschaften, aber auch aus weiter entfernten Ecken Perus in den Bergen und im Dschungel.

Bio heißt, im Einklang mit der Natur zu arbeiten. Das ist für uns Inspiration und Herausforderung gleichermaßen. Wenn ich etwas erreichen will, gibt es viele Wege, die zum Ziel führen – unsere Aufgabe ist aber, den besten Weg zu finden und dabei möglichst wenig Schaden anzurichten – das ist die eigentliche Schwierigkeit.

Interview mit Diego

 

Nature & More: Wie bist du zur biologischen Landwirtschaft gekommen?
Diego: „Um ehrlich zu sein: Es war mein Vater, der die ersten Schritte hin zum Bio-Anbau unternommen hat. Als bei einem nahestehenden Freund unserer Familie Krebs festgestellt wurde, galten die Pflanzenschutz- und Düngemittel, die ja in der herkömmlichen Landwirtschaft großzügig eingesetzt werden, sehr schnell als Krankheitsursache. Das war der Punkt, an dem wir uns dachten: dieses krebserregende Gift auf unser Obst sprühen, nein, das kann nicht der richtige Weg sein.“

Nature & More: War der Schritt hin zu Bio schwierig für euch?
Diego: „Oh ja, dann kann man so sagen. Es ist einfach eine komplett andere Denk- und Sichtweise. Du musst ganzheitlich denken und arbeiten – und darfst dir nicht dumm dabei vorkommen, auch mal mit deinen Bäumen zu sprechen. Immer, wenn man das Gefühl hat, irgendein Problem im Griff zu haben, tauchen irgendwo anders ein paar neue Probleme auf. Ein echter Erkenntnismoment für mich war, als ich begriff, dass ich Timing und Planung ganz neu anpacken muss…“

Nature & More: Was genau meinst du damit?
Diego: „Man kann es ganz gut mit Kochen vergleichen. Wenn fünf verschiedene Leute ein und dasselbe Rezept kochen und sich dabei komplett an die Anweisungen halten, werden am Ende trotzdem fünf verschiedene Gerichte auf dem Tisch stehen. Mit dem ökologischen Anbau von Limetten ist es ganz ähnlich: du musst deinen eigenen Weg, deine eigene Herangehensweise finden. Bio-Landbau besteht fast immer aus individuellen Lösungen. Auch wenn bereits unheimlich viel theoretisches Wissen in Büchern steht, erfährst du eigentlich erst draußen auf dem Feld, was für dich und deine Bäume am besten funktioniert.“

Nature & More: Der Bio-Anbau verbietet den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel. Was tust du, um Schädlinge in Schach zu halten?
Diego: „Zuerst einmal stimuliere ich eine Umgebung, in der Schädlinge durch ein natürliches Gleichgewicht im Ökosystem in Schach gehalten werden. Darüber hinaus kann ich den Schädlingsbefall eingrenzen, indem ich natürliche Abwehrmittel wie Neem-Öl verwende, das diese Insekten wirklich nicht ausstehen können.“

 

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