Eine Initiative von

Bob van der Voort

Bio Food

Hallo, ich bin Bob van der Voort, und zusammen mit Marius van Vuren bauen wir Bio-Pak Choi und Gurken an. Im Jahr 2016 haben wir gemeinsam eine biologische Gärtnerei in Almere übernommen, in der wir im Winter Blattfrüchte wie Paksoi und im Sommer Gurken anbauen. Danke, dass Sie unseren Pak Choi gekauft haben!

Wir bauen hier seit 5 Jahren biologisch an, wir füttern den Boden mit Kompost, mit Pilzen und mit Bakterien, und dadurch gibt es viel mehr Würmer und es ist ein luftiger schöner Boden. Man merkt einfach, dass der Boden gesünder und vitaler wird, und das merkt man auch. Früher dachte ich, ich hätte die Natur in der Hand, aber jetzt stelle ich fest, dass die Natur immer eine Lösung hat, wenn wir ihr folgen.


Der ökologische Landbau ist für mich sehr wichtig, damit ich die nächste Generation nicht mit dem belaste, was wir hier tun, und das gibt mir ein sehr befreiendes Gefühl. Wenn ich mir meine Kinder und Enkelkinder anschaue, denke ich, dass wir uns mit der Ernährungsumstellung und der Energiewende beeilen müssen. Und ich hoffe, dass ich mit ökologischer Landwirtschaft und Energiebewusstsein etwas zu einer besseren Welt und einer besseren Zukunft für alle beitragen kann.

N&M: Was ist das Besondere an Ihrem Produkt und der Region?
Bob: Im Winter können wir Pak Choi sehr nachhaltig anbauen, weil es eine Kohlpflanze ist, die im Winter fast keine Energie benötigt. In der Fruchtfolge wechseln wir uns im Sommer mit Gurken ab, die ebenfalls so nachhaltig wie möglich und mit so wenig Gasverbrauch wie möglich angebaut werden. Das geht in Almere sehr gut, denn wir befinden uns auf frischem Meeresboden, und das ist ein sehr fruchtbarer Boden

N&M: Warum und wann haben Sie mit dem biologischen Anbau begonnen? Welche Vorteile haben Sie durch die Umstellung auf Bio erfahren?
Bob: Ich stamme aus einer Familie von Gemüsebauern, ich bin bereits die fünfte Generation. Mein Vater wechselte zu den Blumen, vor allem zu den Rosen, und ich übernahm damals den Laden. Ich wurde mir jedoch zunehmend bewusst, wie viel Pestizide und Energie ich verbrauchte, und gleichzeitig geriet der Rosenmarkt durch Importe unter Druck. Also habe ich mich auf die Suche nach einer nachhaltigeren Alternative ohne Pestizide und mit einem besseren Einkommen gemacht und bin beim ökologischen Anbau gelandet.

Das Anbaurisiko ist sehr hoch, aber es ist schön, etwas Nachhaltiges zu tun, das wirklich etwas bringt, und das verschafft mir eine große Befriedigung. Der Umgang mit Pestiziden war gewöhnungsbedürftig, weil die biologischen Wirkstoffe langsamer wirken, und das erfordert Geduld. Letztendlich gewinnt man immer mit natürlichen Feinden.


Wir pflanzen keine anderen Pflanzen an, sondern wir sorgen für vitale, gesunde Pflanzen, die weniger anfällig für Viren, Pilze und Infektionen sind. Wir tun dies, indem wir den Boden mit Kompost versorgen, ein gutes Gewächshausklima schaffen und so versuchen, eine vitale Pflanze zu erhalten, die widerstandsfähig ist. Weitere Maßnahmen im Gewächshaus sind Blumen mit Pollen, damit die biologischen Kämpfer überleben können.


Es ist wirklich schön zu sehen, dass man die Natur ohne Pestizide für sich arbeiten lässt und dass wir jetzt wirklich mit der Natur arbeiten. Früher dachte ich, ich könnte die Natur kontrollieren, aber jetzt merke ich, dass die Natur immer eine Lösung hat, wenn wir ihr folgen.

N&M: Haben Sie weitere Pläne zur Verbesserung der Nachhaltigkeit auf Ihrem Betrieb?
Bob: Wir sind auf der Suche nach Verpackungsmaterialien, die nicht aus Kunststoff bestehen, aber die gleiche Funktion haben. Wir verwenden nicht gerne Plastik, aber zum Beispiel trocknet Pak Choi sehr schnell aus, wenn man ihn nicht einpackt. In einer Plastikhülle können Sie sie viel länger aufbewahren. Wir suchen nach einer Alternative für diesen Kunststoff und den der Gurke und hoffen, dass wir in den nächsten Jahren Schritte in diese Richtung machen können

 

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Geolocation is 52.4111211, 5.2701699

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